U 10 I. Junioren: Kreisliga Spitzenspiel zwischen Borstel und Verden endet unentschieden

Es war ein wahres Spitzenspiel – die Partie zwischen dem Tabellenführer FC Verden 04 und dem Zweitplatzierten Borsteler FC in der E 2 U 10 Junioren Kreisliga. Beide Teams schenkten sich nichts und lieferten sich einen vor allem von Gastgeberseite teils (über-) hart geführten Kampf. Trotz dreimaliger Führung schafften es die Borsteler nicht, den FC Verden 04 zu bezwingen. Der kurz zuvor von Verdener Seite eingewechselte Velten Koch markierte kurz vor Schluss mit einem satten Distanzschuss den 4:4 Endstand. In der letzten Aktion des Spiels hatte Verdens Kapitän Lennart Menzel den Ball am Fuß und war bereit, in Strafraumnähe zu flanken, als er von einem Borsteler Gegenspieler durch Foulspiel übel von den Beinen geholt und minutenlang auf dem Rasen behandelt werden musste. Unterdessen pfiff der Schiedsrichter die Partie ab.

Während des Spiels schenkten sich beide Mannschaften nichts. Angefeuert von ihren Trainern gingen beide Teams ordentlich zur Sache, wobei die Borsteler sogar noch einen Tick giftiger agierten als die Verdener, die unter diesen Umständen nicht zu ihrem gewohnten Passspiel kamen. Folgerichtig gingen die Hausherren nach einem fein herausgespielten Konter sogar mit 1:0 in Front. Mit einem wuchtigen Kopfball im Anschluss an eine Ecke besorgte Verdens Kapitän Lennart Menzel, der erneut in der Abwehr aushelfen musste, den Ausgleich. Simon Reincken brachte die Verdener mit zwei Toren anschließend zweimal in Führung, ehe den Borstelern kurz vor der Halbzeitpause der 3:3 Ausgleich gelang. Zu Beginn der zweiten Halbzeit mussten die Verdener verletzungsbedingt auf ihren etatmäßigen Links-Verteidiger Antonio Santoli verzichten. An seine Stelle rückte Velten Koch. Und auch Jonas Häfker musste nach einer Attacke eines Borsteler Gegenspielers minutenlang behandelt werden. Nach kurzer Rekonvaleszenz konnte Häfker aber Mitte der zweiten Halbzeit noch einmal in das Spiel eingreifen. Nach mehreren Latten- oder Pfosten-Treffern, mit denen die Verdener für klare Verhältnisse hätten sorgen können, brachte eine Borsteler Ecke die zwischenzeitliche 4:3 Führung für die Gastgeber, wobei Verdens Keeper Moritz Barelmann patzte. Zum Glück machte Barelmann seinen Fehler anschließend gleich mehrfach wieder wett und verhinderte mit starken Paraden weitere Borsteler Konter-Treffer. Fünf Minuten vor Spielende gelang Velten Koch der viel umjubelte 4:4 Ausgleich für die Verdener, die aufgrund des besseren Tor-Verhältnisses weiterhin Tabellenführer bleiben.

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Zeitungsartikel Torben Figna

Torben Figna ist nicht nur als Torhüter beim FC Verden 04 aktiv, sondern auch in anderen Bereichen

Alles für den Verein

Verden. Beim noch um den Klassenerhalt kämpfenden Fußball-Landesligisten FC Verden 04 freut sich Teammanager Nico Brunken aktuell ligaunabhängig schon über 18 feste Zusagen. Darunter befindet sich auch Torben Figna, der seit Jahren gleich mehrere Aufgaben bei den Reiterstädtern erfüllt. Als Ersatzkeeper vertrat Figna Stammtorhüter Stefan Wöhlke während dessen verletzungsbedingter Abwesenheit und kommt aktuell auf fünf Pflichtspieleinsätze. Doch Figna ist nicht nur Spieler: Darüber hinaus absolviert der 19-jährige sein Freiwilliges Soziales Jahr beim FC Verden 04. Noch bis Ende Juli unterstützt Figna den Verein in verschiedensten Bereichen und ist zudem in Verdener Grundschulen bei Arbeitsgemeinschaften aktiv. Im Anschluss an diese Aufgabe strebt er ein Studium im Bereich Lehramt an. Auf seiner persönlichen Karriereleiter hat Torben Figna jüngst die nächste Stufe erreicht. Gemeinsam mit 45 weiteren Absolventen bestand Figna die Prüfung zur Trainer-B-Lizenz.
Als Jugendspieler trat Torben Figna schon im Jahr 2009 als damals Elfjähriger dem FC Verden 04 bei. Schnell zeigte sich unter Trainer Fabian Röpe sein Talent als Torhüter. Nachdem er diverse Jugendteams des FCV durchlaufen hatte und sein Können in der Landesliga und sogar in der Niedersachsenliga unter Beweis gestellt hatte, blieb sein Talent auch anderen Vereinen nicht verborgen. Nach einem Jahr in der Regionalliga beim SC Weyhe kehrte Figna als 17-Jähriger zum FC Verden 04 zurück. Bereits zu diesem Zeitpunkt gehörte er zum Kader der Ersten Herren. Zeitgleich begann er als Jugendtrainer. „Zunächst habe ich das eigentlich nur gemacht, um unsere Trainer ein wenig zu unterstützen. Dann hat es mir aber so viel Spaß gemacht, dass ich beschloss, die C-Lizenz in Angriff zu nehmen“, erklärt Torben Figna.
Seit 2015 ist er für die Verdener Talente des Jahrgangs 2002 verantwortlich. Ein Jahr zuvor legte Figna die Prüfung zur C-Lizenz ab. Um seinen Horizont ständig zu erweitern, nahm er 2015 an einer Hospitation bei der U15 des Drittligisten Hallescher FC teil und sammelte dort viele wertvolle Erfahrungen: „Diese Woche war eine tolle Erfahrung für mich. Ich hatte perfekte Einblicke in das Nachwuchsleistungszentrum, konnte mich intensiv mit verschiedenen Trainern unterhalten und ihnen bei den Einheiten über die Schulter schauen“, berichtet der Nachwuchstrainer, der für seine eigene Trainerkarriere einen klaren Plan vor Augen hat: „Die erfolgreiche Prüfung zur B-Lizenz hat meinen Ehrgeiz nochmals gesteigert. Auf den Lehrgängen hatte ich das Glück, auf viele Menschen zu treffen, die ähnlich erfolgshungrig und ehrgeizig sind wie ich selbst. In naher Zukunft strebe ich daher die Elite-Jugend-Lizenz des Deutschen Fußballbundes an.“
Als Vorbild dient ihm dabei mit Julian Nagelsmann von der TSG Hoffenheim der jüngste Bundesligatrainer. In seinem Umfeld gibt es aber einen jungen Trainer, der ihn ebenfalls stark inspiriert hat. „Mein damaliger U15-Trainer Steffen Weiß, der heute im Nachwuchsleistungszentrum des Hamburger SV arbeitet, hat mir auch immer imponiert. Steffen liebt und lebt den Fußball. Er ist ein toller Motivator, und von ihm habe ich damals viel gelernt“, lobt Figna das Trainertalent des Bundesliga-Dinos. Torben Figna schickt sich also an, einen ähnlichen Weg zu beschreiten.
Bis dahin sind für den jungen Mann aber noch einige Schritte zu gehen. Beim FC Verden 04 werden sie froh sein, dass das Trainertalent dem Verein zunächst noch erhalten bleibt.

Quelle: Weser-Kurier, 18.05.2017

04 Tage vor dem Spiel gegen den TuS Harsefeld I. Herren (Fussball)!

Letztes Heimspiel am Hubertushain in dieser Saison. Zu Gast ist der Tabellenzweite aus Harsefeld. Über die Wichtigkeit dieses Spiels brauchen wir nicht viele Worte verlieren – ein Sieg muss her! Für Harsefeld geht es rein rechnerisch noch um den Aufstieg in die Oberliga. Allerdings kann der TSV Ottersberg dem Unterfangen heute ein Strich durch die Rechnung machen. Doch schauen wir lieber auf uns. Mit Ausnahme von M. Özer (5. Gelbe), kann Sascha aus den Vollen schöpfen. Defensiv-Allrounder Sören Radeke möchte die gute Rückrunde auch ungern in den letzten beiden Spielen zerstören:

"Wir haben uns in der Rückrunde unglaublich viel erarbeitet. Jetzt sollen wir zusammen auch die letzten beiden Schritte gehen. Jeder aus der Mannschaft weiß, dass dieses Spiel ausschlaggebend für Verbleib oder Abstieg sein kann. Wichtig war ebenso, dass wir nach Lüneburg und Rotenburg endlich ein "alles oder nichts-Spiel" gewonnen haben – wenn auch knapp, aber da fragt später keiner mehr nach. Wir haben zu diesem Zeitpunkt alles selber in der Hand. Zeigen wir am Sonntag eine ähnliche Moral wie am letzten Spieltag, sehe ich für uns gute Chancen!"

#FCVTUSH | 21.05.17 | Anpfiff 15:00 Uhr

Verden kickt Borstel aus dem Pokal – 11:3 am Ende zu hoch

In einem vor allem in der ersten Hälfte kampfbetonten Spiel schlugen die E2 U10 I. Junioren den Borsteler FC mit 11:3. Das Ergebnis ist letzten endes deutlicher, als es der Spielverlauf vermuten lässt. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten die Walter-Schützlinge Mühe, sich auf die schnellen und ausschließlich auf Konter lauernden Stürmer des BFC einzustellen. So gelang den Borstelern nach der 1:0 Führung der Hausherren fast postwendend nicht nur der Ausgleich. Sie gingen sogar mit 2:1 in Front. Der stark aufspielende Simon Reincken egalisierte die Gäste-Führung noch vor der Pause mit seinem zweiten Treffer. Nach der Halbzeitpause mussten die Verdener verletzungsbedingt auf Antonio Santoli verzichten, der neben Kapitän Lennart Menzel die Abwehr bildete. Santoli Platz in der Verteidigung übernahm Moussa Ali Khan. Anton Solowjew schoss die Heimmannschaft nach der Pause in Front. Erneut Simon Reincken, Jonas Häfker und Mika Walter mit einem sehenswerten Freistoß-Heber bauten die Führung weiter aus, bevor erneut Anton Solowjew und Mika Walter sowie drei Eigentore der Gäste-Abwehr den Endstand herstellten. Den Borsteler gelang lediglich noch der Anschlusstreffer zum 3:6. Weitere Treffer konnte Verdens Keeper Moritz Barelmann mit starken Paraden verhindern. Am kommenden Freitag (19.05.2017) treffen die beiden Teams in der Kreisliga erneut aufeinander.

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I. Herren:

Nichts für schwache Nerven

Uelzen. Um ein Haar hätte der FC Verden 04 wieder eine Führung nicht über die Ziellinie gerettet. Doch dieses Mal ging es für die Landesliga-Fußballer gut. Mit 1:0 (1:0) gewannen die Domstädter beim SV Teutonia Uelzen. Durch den Sieg haben die Verdener zwei Spieltage vor Saisonende die Abstiegsränge wieder verlassen. Allerdings war es ein dramatisches Spiel. Denn in der dritten Minute der Nachspielzeit bekamen die Gastgeber einen Elfmeter zugesprochen. „Aber Stefan Wöhlke hat den Schuss wunderbar pariert“, freute sich Verdens Trainer Sascha Lindhorst. Kurz darauf ertönte der Schlusspfiff. Das eine Tor von Mirco Temp aus der 13. Spielminute reichte dem FCV, um die drei Punkte einzufahren. Allerdings verpassten die Gäste es schon vor dem Strafstoß, das Spiel zu entscheiden. Denn die Lindhorst-Elf bekam in der 85. Minute selbst einen Strafstoß zugesprochen. Der Schuss von Jonathan Schmude ging allerdings an die Unterkante der Latte. Von dort sprang das Leder vor die Torlinie.
Zu diesem Zeitpunkt standen die Verdener nur noch mit zehn Spielern auf dem Platz. Muhamed Özer hatte in der 50. Minute die Ampelkarte gesehen. „Von da an mussten wir uns gegen Uelzen natürlich noch mehr wehren“, sagte Lindhorst. Seine Elf spielte aber nur 24 Minuten in Unterzahl, da auch die Gastgeber eine Gelb-Rote Karte bekamen. Lindhorst lobte sein Team vor allem für die Defensivleistung: „Die Mannschaft hat gut verteidigt.“

Quelle: Weser-Kurier, 15.05.2017

Temp-Tor in Uelzen / Schmude scheitert vom Punkt

Wöhlke hält Strafstoß – und Verdens 1:0-Sieg fest

Verden – Es drohte der dritte Verlust eines Sieges kurz vor Ultimo in Folge – diesmal aber rettete Stefan Wöhlke seinem FC Verden 04 den wichtigen Dreier: Der Keeper parierte am Sonntag im Landesliga-Match beim SV Teutonia Uelzen in der Nachspielzeit einen Strafstoß von Nils Brüggemann, den Nachschuss wehrte Jonathan Schmude ins Seitenaus ab. Mit dem 1:0 (1:0) kletterte die Lindhorst-Elf auf den ersten Nichtabstiegsplatz.

„Es war ein schwer erkämpfter Erfolg, zumal wir lange in Unterzahl spielen mussten. Aber der Strafstoß zum Schluss war lächerlich. Steen Burford hat sich nie und nimmer aufgestützt. Wenn wir wieder nur ein Remis erreicht hätten, wäre das schon fatal gewesen“, konnte Coach Sascha Lindhorst die Entscheidung voni Marcel Baumgart nicht verstehen.

Die Gastgeber versuchten sich von Beginn an mit langen Diagonalbällen auf die schnellen Außen. Verden verteidigte die aber gut, Sören Radeke und Steen Burford machten das Abwehrzentrum dicht. Selbst initiierten die Allerstädter auch einige Chance – und wurden früh belohnt: Nach Spielzug über rechts mit Simon Kirsch und Andreas Appelhans legte Muhamed Özer die Kugel am Strafraum zurück. Mirco Temp, der in Abwesenheit des gesperrten Maximilian Schulwitz als Stürmer agierte, markierte mit einem trockenen Schuss das 1:0 (13.). Ein Özer-Freistoß landete später noch am Lattenkreuz.

In Hälfte zwei sah der Mittelfeld-Mann früh nach seinem zweiten Foul Gelb-Rot (56.). Verden wehrte sich zu zehnt tapfer, ohne aber für Entlastung zu sorgen. Halbchancen vergaben Patrick Zimmermann und Temp. Als dann Alberto Mendes nach Latten-Treffer von Andre Zerbst den nachschussbereiten Zimmermann foulte und Gelb-Rot sah (74.), konnte der FC alles klarmachen. Aber Schmude setzte den Strafstoß an den Querbalken.

Quelle: Verdener-Aller-Zeitung, 15.05.2017

II. Herren:

1. FC Rot-Weiß Achim – FC Verden 04 II 4:0 (2:0): Gegen die Landesliga-Reserve ließen die Rot-Weißen nichts anbrennen. Lediglich in der Anfangsphase stellte Verden gegen den Favoriten ein gleichwertiges Team. Als Alexander Nesic für Achim das 1:0 schoss (10.), spielten nur noch die Platzherren und kamen noch vor der Pause durch Wilfried Yao zum 2:0 (37.). Eine scharfe Hereingabe von Aydin Burc wurde durch einen Verdener ins eigene Tor zum 3:0 abgefälscht (55.). Den Schlusspunkt setzte Nesic mit seinem zweiten Treffer zum 4:0 (70.). „Wir hatten noch durch die Brüder Faruk und Ferhat Senci gute Chancen“, sagte Achims Betreuer Metin Ertem.

Quelle: Weser-Kurier, 15.05.2017

Wöhlke hält die Punkte fest!

Was war das für ein Spiel? Zwei verschossene Elfmeter, zwei Platzverweise und mehrere Alu-Treffer… Ein Spiel, dass sich kaum in Worte fassen lässt.

Von Beginn an war es ein Spiel auf Augenhöhe. Der SV Teutonia Uelzenhatte etwas mehr an Ballbesitz, konnte dies aber in keiner Phase ummünzen. Die Defensive um Radeke und Burford stand bombenfest. Nach etwa 15 Minuten war es dann unser umfunktionierter Captain, heute als einzige Spitze, der einen trockenen Linksschuss im gegnerischen Gehäuse versank. Immer wieder konnten wir auch im Anschluss über gute Ballstafetten im Mittelfeld gefährlich vor das Teutonen-Tor kommen. Leider wollte das 0:2 nicht fallen. Erst scheiterten wir vom Punkt, dann traf Zerbst per Kopf nur den Querbalken – es war wie verhext. Und dann kam die für uns Verdener gefährliche Nachspielzeit. Nach einem harmlosen Körperkontakt nach Ecke, zeigte der Unparteiische wieder auf den Elfmeterpunkt. Sollte uns wieder ein Lastminute K.O. aus der Bahn werfen? Nein! Stefan Wöhlke parierte souverän und der Nachschuss wurde mit allen Reiterstädtern zusammen verteidigt. Dann war Schluss und wir nehmen verdient 3-Punkte mit in die Heimat. Des Weiteren verlassen wir nach diesem Spieltag zum zweiten Mal die Abstiegsränge!

Aber das war heute nicht alles. Unsere Ü32 feierte heute mit einem 3:0 Sieg gegen den TSV Dörverden von 1908 e.V. den Meistertitel – und das völlig zurecht! Die Mannschaft um Coach Florian Kastens hat eine überragende Saison gespielt. Da können wir nur den virtuellen Hut ziehen.

#SVTUFCV | Endstand 0:1

In 04 Tagen gegen den SV Teutonia Uelzen!

In den letzten beiden Spielen haben wir jeweils in der Schlussminute ingesamt vier Punkte hergeschenkt. Aus diesem Grund sind wir in Uelzen sehr gefordert – alles andere als ein Sieg ist zu wenig. Unser Captain geht in dieser fordernden Phase voran und weiß ebenso, dass keine weiteren Patzer erlaubt sind.

"Die letzten Spiele haben wir uns durch fehlende Cleverness aus der Hand nehmen lassen. Daraus müssen wir schnellstmöglich lernen. Die Köpfe dürfen jetzt nicht in den Sand gesteckt werden. Wir brauchen in dieser Situation jeden Spieler mit 100% Fokussierung.

In Uelzen erwartet uns ein Gegner, für den es nicht nach oben und unten geht. Wenn wir unseren Stiefel runterspielen, können wir allerdings drei Punkte entführen. Ich bin guter Dinge, dass wir den Nichtabstieg schaffen können. Die Qualität dazu haben wir!"

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I. Herren:

Der FC Verden 04 und Rotenburger SV liefern sich ein rassiges Derby – 3:3

Spektakel im Abstiegskampf

Verden. Ein Platzverweis, zwei Elfmeter und in der vierten Minute der Nachspielzeit das sechste und letzte Tor des Tages: Das 3:3 (1:0) im Derby der Fußball-Landesliga zwischen dem FC Verden 04 und dem Rotenburger SV bot den zahlreichen Zuschauern so einiges an Spektakel. Mit der letzten Aktion des Spiels traf David Airich per Kopf zum Ausgleich. Letztendlich dürfen sich die Gäste als moralischer Sieger fühlen, nachdem sie einen 0:3-Rückstand noch in einen Punktgewinn umgewandelt haben. So sah es auch Verdens Trainer Sascha Lindhorst: „Definitiv ist das für uns eine gefühlte Niederlage. Wenn du 3:0 führst, dann musst du das einfach nach Hause bringen.“
Von Beginn an entwickelte sich auf dem Hubertushain eine rassige Partie, in der die Gäste den besseren Start erwischten. Gleich zwei Mal bot sich ihnen die Chance zur Führung. Zunächst schlug Verdens Kapitän Mirco Temp einen Versuch von Patrick Peter noch von der Linie (11.). Nur zwei Minuten später rettete Torwart Stefan Wöhlke in höchster Not gegen Klejdi Jazaj. Das erste Tor fiel jedoch auf der Gegenseite. Nach einer Kombination über Jonathan Schmude, Katip Tavan und Maximilian Schulwitz ertönte plötzlich ein Pfiff. Schiedsrichter Tarek Mgherbi wollte ein Foulspiel an Finn Austermann erkannt haben und entschied auf Elfmeter. Schulwitz ließ sich die umstrittene Entscheidung nicht entgehen und verwandelte sicher (18.). Für eine Überraschung sorgte der Unparteiische auch in der 35. Spielminute: Patrick Peter legte sich im Mittelfeld den Ball zu weit vor, sprang mit offener Sohle hinterher und traf Jonathan Schmude übel. Peter erhielt die Gelbe Karte. Mgherbi lag mit seiner Farbwahl eindeutig daneben, zumal Verdens Mittelfeldspieler nach längerer Behandlungspause mit einer starken Prellung und einer tiefen Risswunde vom Platz musste.
Dann ging es mit Fußball weiter. Die Platzherren kamen gut aus der Kabine. Eine Co-Produktion zweier Einwechselspieler sorgte für das 2:0. Auf dem Flügel setzte sich Florian Heil stark durch. Seine Flanke verwertete Andreas Appelhans per Kopf (58.). Zwei Minuten später holte sich Maximilian Schulwitz eine ebenso überflüssige wie berechtigte Gelb-Rote Karte ab. „Da war mir klar, dass es nun schwierig werden würden. 30 Minuten in Unterzahl, dazu noch mit dem einen oder anderen Angeschlagenen auf dem Feld, der sich durchbeißen musste“, ahnte Sascha Lindhorst Böses. Doch zunächst erhöhten seine Schützlinge auf 3:0, als sich die RSV-Defensive bei einem Freistoß im Tiefschlaf befand und Steen Burford am langen Pfosten einschob (62.).
Ab jetzt spielte aber nur noch der RSV, der eine tolle Moral bewies. Das Signal zur Aufholjagd gab Kapitän Kevin Klützke, der mit einem trockenen Schuss von der Strafraumgrenze den Anschlusstreffer erzielte (73.). Einen starken Tag erwischte Wöhlke, der mehrere herausragende Paraden zeigte. Machtlos war er beim 2:3, als ihn David Airich per Foulelfmeter bezwang (79.). Einig waren sich alle Beteiligten, dass auch diese Strafstoßentscheidung höchst zweifelhaft war. Es folgte eine heiße Schlussphase, in der sich die Gastgeber mit aller Macht wehrten, insgesamt aber nicht mehr so effektiv verteidigten. So kam es in der vierten Minute der Nachspielzeit zu einem letzten Freistoß, den Klützke auf den zweiten Pfosten zirkelte, wo David Airich ungedeckt zum im Endeffekt verdienten Ausgleich einköpfte. „Wir verteidigen Standards zwar im Raum. Wenn ich aber weiß, dass der Gegner mit Airich einen solch starken Kopfballspieler hat, dann muss ich da einfach enger dran sein“, ärgerte sich Lindhorst.
Durch das Remis haben es die Verdener verpasst, fürs Erste die Abstiegsränge zu verlassen. Allerdings bleibt es im Keller spannend: Der RSV hat nur einen Zähler mehr als der FCV auf dem Konto.

Quelle: Weser-Kurier, 08.05.2017

Verden verspielt 3:0-Führung gegen Rotenburg / Schmude und Tavan verletzt / Gelb-Rot für Schulwitz

Der nächste Wirkungstreffer – 3:3

Verden – Von Kai Caspers. Der nächste Tiefschlag für Fußball-Landesligist FC Verden 04. Und das war ein richtiger Wirkungstreffer für das Team von Sascha Lindhorst. Im Kellerduell gegen den Rotenburger SV wähnten sich die Gastgeber beim 3:0 schon auf der Siegerstraße, ehe der Ex-Uphuser David Airich den FC mit seinem Treffer in der Nachspielzeit (90.+4) zum 3:3 (1:0)-Endstand noch ins Tal der Tränen stürzte. Aber damit nicht genug. Mit Jonathan Schmude und Kato Tavan mussten zwei Spieler vorzeitig mit Verletzungen vom Platz. Zu allem Überfluss holte sich Maximilian Schulwitz noch eine völlig überflüssige Gelb-Rote Karte (60.) ab. Und um das rabenschwarze Verdener Wochenende perfekt zu machen, kassierte Etelsen auch noch eine Niederlage beim direkten Konkurrenten in Bodenteich.

Kein Wunder, dass sich FC-Trainer Sascha Lindhorst im Anschluss auch erst mal ein wenig beruhigen musste und immer wieder einsam seine Runden über den Platz drehte. „Nach dem Anschlusstreffer war mir klar, dass es noch einmal eng wird. Schließlich waren wir in Unterzahl und hatten zudem einige angeschlagene Spieler auf dem Feld. Dennoch müssen wir die Führung natürlich besser verteidigen“, nahm Lindhorst kein Blatt vor den Mund. „Zumal wir genau um die Kopfballstärke eines David Airich wussten. In den vergangenen beiden Spielen haben wir damit vier Punkte verschenkt.“

Dass die Verdener gegen den RSV überhaupt so lange auf einen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt hoffen durften, hatten sie in erster Linie den Gästen und Schiedsrichter Tarek Mgherbi (Lüneburg) zu verdanken. Bereits in der fünften Minute übersah der ein klares Foul von FC-Keeper Stefan Wöhlke an Airich. In der 11. und 15. Minute hatte Patrick Peter gleich zweimal freistehend die Führung auf dem Fuß, doch seine Schüsse wurden jeweils auf der Linie geklärt. Danach stand erneut Schiedsrichter Mgherbi im Mittelpunkt, als er nach einem vermeintlichen Foul von Malende an Finn Austermann zur allgemeinen Überraschung auf den Punkt zeigte. Dieses Geschenk nahm Maximilian Schulwitz dankend an – 1:0. Apropos Schulwitz: In der 39. Minute leistete er sich eine Catch-Einlage gegen Andreas Kiel und sah folgerichtig Gelb. Kurz danach musste Jonathan Schmude nach einem rüden Einsteigen von Patrick Peter verletzt vom Feld und auch für Kato Tavan war die Partie nach einer Muskelverletzung noch vor der Pause beendet.

Gleiches Bild auch nach dem Wechsel. Der RSV machte zwar das Spiel, doch Verden die Tore. Zunächst erhöhte Andreas Appelhans auf 2:0 (58.), ehe Schulwitz nach einem überflüssigen Schubser an Iscan mit Gelb-Rot (60.) vom Platz musste. Dennoch jubelten die Gastgeber in der 62. Minute erneut, als Steen Burford mit der vermeintlichen Vorentscheidung zum 3:0 zur Stelle war. Zumal FC-Keeper Wöhlke einen ganz starken Tag erwischt hatte und mehrfach glänzend parierte. Und wenn er dann doch einmal geschlagen war, war Burford gegen Airich zur Stelle (70.) und verhinderte den Gegentreffer. Als dann aber ausgerechnet Abwehrspieler Kevin Klützke mit einem platzierten Flachschuss zum 1:3 (73.) zur Stelle war, wurde es noch einmal richtig hektisch. Zunächst war Wöhlke gegen Toni Fahrner (75.) zur Stelle und in der 77. Minute klärte FC-Kapitän Mirco Temp auf der Linie. Vermutlich wäre der Ball auch in der Folgezeit nicht mehr im Verdener Tor gelandet. Doch in der 79. Minute die nächste Fehlentscheidung von Tarek Mgherbi. Nach einem vermeintlichen Foul von Sajieh Jaber an David Airich zeigte er erneut auf den Punkt und der Gefoulte nahm dankend an – 2:3. Was folgte, war eine aufopferungsvolle Abwehrschlacht der Lindhorst-Elf, die jedoch in der Nachspielzeit (90.+4) ihr tragisches Ende nahm. Nach einem Freistoß in Höhe der Eckfahne fehlte es im Strafraum an der nötigen Zuordnung und David Airich kam völlig unbedrängt aus kurzer Distanz zum Kopfball – 3:3. „Da brauchen wir gar nicht lange um den heißen Brei herumreden. Da haben wir einfach gepennt“, sprach Lindhorst dann auch von einer gefühlten Niederlage.

Quelle: Verdener-Aller-Zeitung, 08.05.2017

II. Herren:

FC Verden 04 II – TSV Bassen II 2:2 (1:2): Der FCV hat seine schwarze Serie gegen das Schlusslicht verlängert. Zum sechsten Mal in Folge blieb das Team von Patrick Brune ohne Sieg. Dabei war die Chance groß, den Tabellenletzten zu besiegen. In der Schlussminute wurde Nicolas Brunken im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Strafstoßpunkt. Doch Brunken jagte das Leder über das Tor. „Ein wenig haben wir auch Pech“, sagte Brune. Brunken brachte den FCV nach einer halben Stunde in Führung. Yannik Gerken wendete das Blatt mit einem Doppelpack (35./38.). Hermann Babe glich für Verden aus, ehe Brunken den Elfer nicht nutzte. „Wir stellten schon die bessere Elf. Aber uns fehlen derzeit Leute wie Tim Becker, Stefan Twietmeyer und auch Andreas Appelhans“, meinte Brune.

Quelle: Weser-Kurier, 08.05.2017