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Verdener „Allzweckwaffe“ wieder dabei

Es rankt sich um Steen Burford

Verden – In diesem Derby geht es um so viel: Wenn sich der FC Verden 04 und der Rotenburger SV am Sonnabend (16 Uhr, Hubertushain) zum Landesliga-Match treffen, benötigen beide Teams die Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

„Dass wir uns überhaupt noch Gedanken machen dürfen nach der missratenen Hinrunde, müssen wir als Geschenk ansehen und alles in die Waagschale werfen“, hofft FC-Coach Sascha Lindhorst auf einen positiven Ausgang.

Ähnlich aus dem „Nichts“ haben sich die Ahe-Kicker mit Trainer Andre Schmitz aus dem Sumpf gekämpft und wieder alle Chancen in der eigenen Hand. Daraus bezieht der Lokalkracher seine zusätzliche Brisanz. Nochmal Lindhorst: „Für uns gilt es, die Tabelle auszublenden, nur auf uns zu schauen und unsere Hausaufgaben zu erledigen. Was das am Ende bedeutet, werden wir sehen.“

Dabei schätzt der Völkerser den RSV als erfahrene Truppe, in der einige Akteure schon Oberliga gespielt haben. Aber auch mit Youngstern bestückt, die noch hungrig sind: „Eine richtig gute Mischung. Da kommt einiges an Arbeit auf uns zu.“ Die personellen Planungen bei den Blau-Weißen ranken sich um Steen Burford, der nach abgesessener Gelbsperre in die Startelf zurückkehrt.

Ob nun auf der Außenbahn in defensiver oder offensiver Rolle, macht Lindhorst unter anderem von Finn Austermann abhängig, der in der Woche krank fehlte. „Kann sein, dass ich sie eins zu eins tausche. Steen ist unsere Allzweckwaffe, den ich aber ungern ins Zentrum stelle.“ Also bleiben Sören Radeke und Mirco Temp in der Innenverteidigung. Es fehlt Alexander Halinger (Fußverletzung), für Kato Tavan kommt ein Match nach Muskelfaserriss noch zu früh, der Ex-Etelser befindet sich im Aufbau.

Schon 14 Spieler haben ihr Bleiben verkündet

Positiv für die Verdener: Unabhängig von der künftigen Spielklasse haben die meisten Akteure schon für die kommende Saison zugesagt. Neben den drei Keepern Torben Figna, Stefan Wöhlke und Max Grimm sind Leistungsträger wie Radeke, Austermann, Temp, Jonathan Schmude, Maximilian Schulwitz, Burford, Tavan sowie Patrick Zimmermann dabei.

Darüber hinaus bleiben Philipp Breves, Lennart Uphoff und Andre Zerbst ein weiteres Jahr am Hubertushain. „Das Gerüst steht also, es sind nur noch zwei bis drei Gespräche zu führen“, erklärte Sportdirektor Nicolas Brunken am Donnerstag. Bisher einziger Neuzugang ist wie berichtet Jonas Austermann.

Quelle: Verdener-Aller-Zeitung, 05.05.2017

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